Nachdem Siegfried den Mord an seinem Vater und seiner Mutter auf dem elterlichen Schloss miterlebt hat, wird er von dem Waffenschmied Eyvind aufgezogen und erlernt selbst die Waffenschmiedekunst in Vollendung. 12 Jahre später begegnet er Brunhilde, der Königin von Island; die beiden lieben sich inmitten eines Feuerwalls und geloben sich anschließend ewige Treue zueinander. Er wird jedoch mit Eyvind an den Hof des Burgunderkönigs Gunter nach Worms gerufen. Dort lernt er dessen Schwester Kriemhild kennen und verliebt sich (durch einen Zaubertrank, der ihn Brunhilde vergessen lässt) in sie. Durch sein selbstgeschmiedetes Schwert Balmung tötet er den Drachen Fafnir, und das Blut des Drachen macht Siegfried nahezu unverwundbar. So gelangt er an den Schatz der Nibelungen. Als er aus der Drachenhöhle herauskommt, wird er von dem Zwerg Alberich angegriffen und nimmt ihm im Tausch für sein Leben eine Tarnkappe ab. Nebelgeister vergangener Nibelungenhelden warnen ihn vor dem Fluch des Goldes und der damit verbundenen Macht, aber Siegfried lacht nur und bekundet seinen Willen, es darauf ankommen lassen zu wollen. Als eine Armee feindlicher Krieger in Burgund einfällt, erkennt Siegfried in den Anführern jene Männer wieder, die seine Eltern töteten, und in einem Duell auf Leben und Tod bleibt er siegreich und vermeidet so eine größere Schlacht. Gunter will Siegfried mit Kriemhild verheiraten, und er selbst möchte Brunhilde für sich gewinnen, um seine Macht zu vergrößern. Dazu besiegt Siegfried in dem geforderten Wettspiel mit Hilfe seiner Tarnkappe Brunhilde, und die Doppelhochzeit kann stattfinden. Siegfried erzählt Kriemhild, dass er und nicht ihr Bruder Brunhilde besiegt hat, und gibt ihr den Ring und den Gürtel. Zwischen Brunhilde und Kriemhild kommt es zum Streit, da sich Kriemhild nicht der Königin unterordnen möchte. Kriemhild zeigt der Königin die Insignien der Besiegten vor. Das fasst die Königin als Beleidigung ihrer Ehre auf. Siegfried erzählt dem König in einem Treupakt sein Geheimnis, dass er an einer Stelle am Rücken verwundbar ist; dieses Gespräch wird von Hagen belauscht. So kann dieser Siegfried töten. Kriemhild indessen, von Reuegedanken geplagt, weiht Brunhilde in das Geheimnis jenes Liebestranks ein, mit dem sie Siegfried für sich gewann. Die Frauen vermögen jedoch den Mord an Siegfried nicht mehr zu verhindern. Kriemhild bezeichnet ihren Bruder als Mörder; der sagt ihr die Wahrheit, woraufhin Hagen den König tötet und ihm den Ring der Nibelungen abnimmt, weil er das Drachengold für sich will. Er verspricht allen, die zu ihm stehen, einen reichlichen Anteil für ihre Mithilfe, und Brunhilde beschließt, den Kampf gegen Hagen alleine aufzunehmen. Tatsächlich gelingt es ihr, alle Gegner zu töten; zuletzt köpft sie Hagen selbst. Am Ende des Films wird ein brennendes Schiff mit dem toten Siegfried gezeigt, das flussabwärts treibt. Brunhilde fährt auf diesem Schiff mit und stößt sich ihr eigenes Schwert in den Leib; zuletzt versinkt das Schiff am Horizont mitsamt dem Drachengold für immer. Kriemhild und Giselher, die als einzige von der königlichen Familie überlebt haben, herrschen nun gemeinsam über Burgund.
Quelle: WikiPedia DE